Geografie

Das typische „Stadt-Land-Fluss“-Wissen bildet durchaus eine wichtige Grundlage des Geographieunterrichts. Das wesentliche Ziel des Faches ist es aber, den Schülern räumliche Strukturen und Prozesse auf dem Planeten Erde näher zu bringen und ihnen die Erde als Lebensgrundlage für den Menschen begreifbar zu machen. Gerade in Zeiten, in welchen es so viele Veränderungen der Erde durch den Menschen gibt, ist ein fundiertes geographisches Wissen die Basis, um gesellschaftlich geführte Debatten reflektieren und auch kritisch betrachten zu können. Dabei stützt sich das Fach auf drei Standbeine: 

• Physische Geografie – sie beschreibt und erklärt die Erdoberfläche als ein Gesamtsystem aus Klima, Vegetation, Gewässer, Oberflächenformen sowie Boden und Gesteinen.
  
• Humangeografie beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Raum und Mensch bzw. mit der Organisation menschlichen Handelns. 
• Regionalgeografie betrachtet verschiedene Teilregionen der Erde.

In jeder Jahrgangsstufe werden sowohl Aspekte der physischen als auch der Humangeographie vernetzt und anhand verschiedener Teilregionen der Erde behandelt. Dies erfolgt in den Klassen 5-11 nach dem Prinzip „vom Nahen zum Fernen“.  

In der 5. Klasse beginnen die Schülerinnen und Schüler mit ihrem Heimatraum (Deutschland). In der 7. Jahrgangsstufe werden die oben genannten Aspekte auf Europa ausgeweitet wobei in den künftigen Jahrgangsstufen 10 und 11 andere Kulturräume wie Afrika, Naher und Mittlerer, Russland, China oder die USA behandelt werden. In jeder Jahrgangsstufe werden dabei wichtige geographische Arbeitstechniken vermittelt. In der Oberstufe werden bereits erworbene Kenntnisse vertieft.