Wahlfächer

Angebot

Das Gymnasium Starnberg bietet jedes Jahr eine breite Palette an Wahlfächern an.

Unser aktuelles Angebot im Schuljahr 23/24 stammt wie immer aus verschiedenen Bereichen:

  • Mathematisch-Naturwissenschaftliches
  • Musikalisches
  • Künstlerisch-Sprachliches
  • Sportliches
  • Soziales
  • Weiteres

Unten seht ihr Informationen zu den einzelnen Wahlfächern.

Gymsta

3D-Druck und CAD neu im Schuljahr 23/24

In der Luft- und Raumfahrt, bei Prothesen und Implantaten, in der Mode, im Modellbau sowie in wissenschaftlichen Laboratorien sind gedruckte Modelle mit dem 3D-Drucker nicht mehr wegzudenken. 7% der Branchen in Deutschland arbeiten mit einem 3D-Drucker und die Tendenz ist steigend.

Die Schülerinnen und Schüler des 3D-Druck und CAD Wahlfaches haben die Möglichkeit, zunächst einfache geometrische Objekte über TinkerCAD zu bauen, bevor sie sich an Programmen wie Blender oder Fusion 360 weiter mit der Modellierung auseinandersetzen. Anschließend kann ihr Modell über den 3D-Drucker gedruckt und ausgetestet werden.

Viele spannende Projekte erwarten die Teilnehmenden.

Nadine Muther

"Wissenschaft ist organisierte Neugier." - William Henry Bragg

In der AG Jugend forscht werden neugierige Schülerinnen und Schüler bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb im Bereich Naturwissenschaften und Technik „Jugend forscht“ unterstützt. Die Teilnehmenden haben dabei die Freiheit, innovative Ideen zu entwickeln und eigenständig an Projekten zu arbeiten, die sie faszinieren. Der Betreuungsschwerpunkt liegt dabei auf den Fächern Biologie, Chemie sowie Natur und Technik. Dabei wird nicht nur das wissenschaftliche Denken und die Problemlösungskompetenz gefördert, sondern auch die Fähigkeit zur Organisation, Teamarbeit und Präsentation. Jugend forscht ist nicht nur eine herausragende Erfahrung, es zeigt auch Engagement, Initiative und eine echte Leidenschaft für das Fachgebiet.

Neugierige Nachwuchswissenschaftler/innen sind stets willkommen!

Martin Bircheneder

Schulbienen

Das Bienenvolk nach neuen Königinnen durchsuchen, frische Rahmen einsetzen, den eigenen Honig schleudern und Bienenwachskerzen herstellen. Am Gymnasium Starnberg haben die Schüler die Möglichkeit, bei der Pflege der Schulbienen zu helfen. Die Begegnung mit den fleißigen Honigproduzenten ist ein einmaliges Erlebnis. Es ist oftmals zeitliche Flexibilität gefragt, da beim Imkern das Wetter den Takt vorgibt.

Das Ergebnis lässt sich aber auf jeden Fall sehen und schmeckt jedes Jahr fantastisch.

Tobias Bjarsch

„Mathematik ist ein Spiel, das man nach gewissen Regeln mit Papier und Bleistift spielt“

… , sagte der berühmte Mathematiker David Hilbert. Dieser spielerische Aspekt der Mathematik, der leider im Unterricht oftmals viel zu kurz kommt, dient als Leitfaden für den Wahlkurs Matheseminar. Ohne Prüfungsdruck beschäftigen wir uns mit Schnellrechentricks, Strategiespielen, unfairen Wetten, geometrischen Besonderheiten sowie mathematischen Kuriositäten aller Art. 

Die meist einfachen Ausgangsüberlegungen führen dann vielfach schnell auf unerwartet komplexe Fragestellungen und führen uns zu allerlei Teilgebieten der höheren Mathematik wie Topologie, Kombinatorik, Logik, nichteuklidische Geometrien und zahlreichen anderen Bereichen.
Auch wenn wir mit den schulischen Möglichkeiten normalerweise nicht in den Formalismus dieser Disziplinen einsteigen können, bekommen die Schülerinnen und Schüler zumindest einen Einblick in die Vielfalt der Mathematik.
Vielfach stoßen wir auch auf verlockend einfach erscheinende Fragestellungen und mathematische Rätsel, die zum Weiterknobeln animieren, aber immer noch nicht allgemein beantwortet sind.

Und alle, denen die wöchentliche Extraportion Mathematik noch nicht reicht, können immer zu Beginn des neuen Schuljahres drei Tage im Schullandheim noch mehr davon bekommen. Im Rahmen der Matheseminar-Fahrt besteht dann auch die Möglichkeit, größere Themenblöcke anzusprechen und noch etwas mehr in die Tiefe zu gehen.

Bei alldem lernen wir auch „ganz nebenbei“ die mathematische Denkweise besser kennen, was eine Hilfe für Mathematikwettbewerbe oder nicht zuletzt auch für den normalen Unterricht sein kann. Und das Wichtigste: Mathematik  macht tatsächlich Spaß – kommt einfach vorbei und überzeugt Euch selbst! 

Dr. Thomas Kunzl

Super Mario

Die Welt war noch nie so von Technologie geprägt wie in der heutigen Zeit. Durch Software wird unser Alltag stetig verändert – denkt man beispielsweise an selbstfahrende Autos, roboterunterstützte Produktion oder soziale Medien.  

Das Erlernen von Programmiersprachen ist nicht leicht, es gibt aber mittlerweile eine Vielzahl von Diensten, die hier helfen. So ist es das Ziel des Wahlkurses, den Schülerinnen und Schülern mit Hilfe der Programmieroberfläche Scratch und dem Mikrocontroller Calliope den Einstieg in die Programmierung spielerisch zu ermöglichen. Durch blockbasierte Programmierung, bei der Anweisungsbausteine per Mausklick zusammengesetzt werden, können die Kinder schon nach kürzester Zeit kleine Spiele, wie beispielsweise Snake oder Breakout entwickeln. Dabei werden insbesondere Problemlösefähigkeiten, Ausdauer und strukturiertes Vorgehen trainiert. 

Dieser Wahlkurs richtet sich an SchülerInnen aus den Jahrgangsstufen 5 mit 7 und ermöglicht einen ersten, leicht verdaulichen Einstieg in das Programmieren am Gymnasium.  

Peter Silberhorn

Vivarium

Pfeilgiftfrösche, Dorngespenstschrecken, Vogelspinnen und Fauchschaben klingen für viele nach einem spannenden Abenteuer im Dschungel. Genauso spannend nur mit niedrigerer Luftfeuchtigkeit lassen sich die Tiere im VIVARIUM des Gymnasium Starnbergs bestaunen. 

Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangstufen haben die Möglichkeit im Wahlkurs den Exoten hautnah zu begegnen, sie zu versorgen und dadurch ihre Lebensweise kennen zu lernen. Gemeinsam werden Terrarien gebaut, die Innenreinrichtung diskutiert und neue Bewohner begrüßt. Neben erfolgreichen Nachzuchten der Schützlinge gibt es auch immer wieder Abschiede im VIVARIUM. Die Schülerinnen und Schüler haben somit die Möglichkeit im Team zu arbeiten und lernen gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. 

 

Und bisher hörte ich noch nie den Satz: „Ich bin im VIVARIUM, holt mich hier raus“. 

Tobias Bjarsch

Kunst AG

Unser Ziel ist, gemeinsam künstlerisch zu arbeiten und dabei besondere Materialien, Themen und Ideen auszuprobieren. Es wird gefeilt, gezeichnet, gekleckst, gemalt, gefilmt, gesprayt, gedruckt, geklebt, gekämmt, geschnitten, gefunden, geformt …. und gelacht.

Komm und mach mit!

... and the beat goes on!

Die Bigband am Gymnasium Starnberg gibt es seit dem Jahr 1996 – ein musikalisches Ensemble, in dem zwanzig bis dreißig Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Thomas Maier-Bandomer zusammenspielen. Geprobt wird jeden Freitag nach dem regulären Unterricht, zwischen schulischem „Ernst“ und verdienten Wochenendfreuden bildet die Bigband-Probe einen beschwingten Übergang.  

Stilistisch orientiert sich die Band an Musik, die jungen Musikern vertraut ist: Im Mittelpunkt unseres Programms stehen Arrangements von Rock-, Soul- und Funk-Hits, wir versuchen uns aber auch an Modern-Jazz-Standards und Swing-Nummern. 

Dabei entwickelt die Bigband gemeinsam mit ihrem Leiter immer wieder eigene Arrangements mit umfangreichen Improvisationsteilen für junge Solisten. Das nötige musiktheoretische Rüstzeug für Jazzimprovisation wird in den Proben vermittelt, wo die Harmonien der Stücke analysiert und erste Instrumentalsoli ausprobiert werden. Neben dem musikalischen Können ist es in der Bigband besonders wichtig, sich als Teil einer sozialen Gemeinschaft zu fühlen. Dazu trägt auch die Durchführung des mehrtägigen Musikseminars bei, das für die Ensembles der Schule alljährlich stattfindet. 

In jedem Schuljahr spielt die Bigband bis zu zehn Auftritte, bei Schulkonzerten oder schulischen Feiern, aber auch bei öffentlichen Veranstaltungen im Raum Starnberg. 

Neue Musiker sind stets willkommen, das Hineinwachsen in die Band gelingt mit instrumentaltechnischen Grundkenntnissen meist ohne Stress, zumal die älteren Musiker die Betreuung junger Mitspieler auf das Beste übernehmen. 

Thomas Maier-Bandomer

Das Orchester des Gymnasiums Starnberg

Symphonische Musik in großer Besetzung mit Streichern, Holzbläsern, Blechbläsern und Schlagwerk ist unsere Erlebniswelt. Stilistisch fühlen wir uns in der klassischen Musik und Filmmusik zuhause, wobei Ausflüge in diverse andere Musikrichtungen eigentlich ständig vorkommen. Immer wieder haben besonders förderungswürdige Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Solowerke mit Orchesterbegleitung zu erarbeiten und anschließend vor vielen hundert Zuhörern in der großen Schlossberghalle Starnberg aufzuführen. Höhepunkte der jüngeren Orchestergeschichte unter der Leitung von Herrn Bernhard waren u.a. ein riesiges Open-Air zusammen mit Profimusikern, ein Filmmusikkonzert „live zur Leinwand“ sowie weitere Gemeinschaftsprojekte mit anderen Orchestern. In Zeiten der Coronakrise sind mehrere Videoprojekte entstanden. Wer seit mehreren Jahren mit gewissem Ehrgeiz ein Orchesterinstrument spielt und bereit ist für neue musikalische Erlebnisse, ist bei uns sicher richtig!  

Anton Bernhard

Schuimusi

Schon 1978 brauchte es für die Schulaufführung „Die Exoten“ von Gerhard Polt bayerische Musik. Winfried Wobbe gründete damals kurzerhand eine Stubnmusi, die in den folgenden Jahren im schulischen Leben immer wieder gefragt war. 1997 entwuchs daraus schließlich der Wahlkurs Volksmusik, der sich unter Herrn Wobbe schnell als feste Größe am Gymnasium Starnberg etablierte und sich seither zunehmender Beliebtheit erfreut.  

Unter dem Namen Schuimusi interpretierte Herr Bernhard im Jahr 2013 den Wahlkurs neu und öffnete ihn für ganz unterschiedliche Stilistiken traditionsbewusster Musik, immer im Austausch mit dem „Hier und Jetzt“ unserer Zeit. Nahezu alle Stücke werden seitdem von Herrn Bernhard arrangiert und jedem Musiker auf den Leib geschrieben. Längst sind die Auftritte und Projekte unserer Schuimusi zu Höhepunkten des Schullebens geworden. Ob bei der Abiverleihung, dem Sommerfest, in Stadtveranstaltungen oder natürlich bei unseren Konzerten. Die Schuimusi steht für unvergessliche musikalische Momente mit einer einzigartigen persönlichen „Note“.  

Anton Bernhard

Sing' einfach mit - im Chor!

Wie lässt sich das Ziel erreichen, möglichst vielen Schülerinnen und Schülern die Freude an Musik und Gesang zu vermitteln? Die Vorteile wären, dass gemeinsames Singen im Chor z.B. eine Kultur des Aufeinander-Hörens fördert, es trainiert die musikalische Vorstellungskraft, jedes Chormitglied ist zudem Teil der Gemeinschaft, was sich auch am großen Zusammenhalt innerhalb der Ensembles zeigt. Singen macht also glücklich! 

Highlights der gemeinsamen Probenarbeit unter der Leitung von Martina Lindner sind die Auftritte in den Schulkonzerten und weitere kleine Auftritte im Umfeld der Schule. 

Der Stufenchor steht für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 – 12 offen, Voraussetzungen für die Teilnahme am Chor gibt es nicht. 

Probentermin: Mittwoch, 13.15 – 14.45 Uhr 

Der Kammerchor freut sich auf Schülerinnen der Jahrgangsstufen 7 – 12, hier ist jedoch eine vorherige Rücksprache mit der Chorleiterin erforderlich, ebenso ein kurzes Vorsingen. 

Probentermin: Freitag, 13.15 – 14.45 Uhr 

Beide Chöre sind stilistisch nicht festgelegt. Auf dem Programm stehen Werke der klassischen Chorliteratur sowie Highlights der Pop-, Rock- und Jazzgeschichte, Gospels und Arrangements aus dem Bereich Filmmusik. 

So, keep on groovin‘! 

Martina Lindner

Die Werkstatt der Geschichten

Ideen für „creative writing“? Wir empfehlen das folgende: Mörderische Krokodile im Starnberger See vor dem Steininger-Strand, ein Tag im Leben einer Hauskatze, der linke Winkel, Trolle auf dem Weg zu ihrer neuen Schule, Lebenserfahrungen eines Nussknackers. Oder auch die wichtige Frage: Was ist eigentlich hinter der Hecke? 

Doch halt! Zu alledem gibt es schon Geschichten, Dramen und Gedichte, geschrieben von den jungen Autorinnen und Autoren unseres Wahlkurses „Freies Schreiben“, die sich einmal wöchentlich treffen, um reihum neue Texte vorzulesen. Die Ideen sprudeln, nachdenklich stimmende Gedichte und Lese-Raps im Poetry-Slam-Stil wechseln sich mit wilden Krimi-Episoden ab und am Ende eines jeden Textes klingt neben freudigem Lachen kluges und sensibles Feedback an. Jedes zweite oder dritte Treffen wird gemeinsam geschrieben. Als Anlässe zum Erzählen und Dichten helfen ausgetauschte Anfänge von Geschichten, Stichwortzettel, Sprichwörter, absurde Ideen, Bildkarten oder auch Fotos.  

Die Erträge unserer Schreibwerkstatt stellen wir in Lesungen im Rahmen der Schule oder auch in der Starnberger Öffentlichkeit vor. Alle paar Jahre, wenn genug Material zusammengekommen ist, erscheint ein neues Buch in der Reihe „Skizzen“, die von Dr. Ernst Quester Ende der 1980er Jahre begründet wurde und in der unterschiedlichste Texte ganzer Generationen von Schüler*innen veröffentlicht wurden. Das zuletzt publizierte Buch, „Keine Skizzen mehr“ aus dem Jahr 2020, gewann sogar einen Preis für eines der besten P-Seminare in Bayern. 

Thomas Maier-Bandomer

Die ganze Welt ist ein Theater!

So antwortete William Shakespeare, als jemand fragte, woher er die Ideen für seine Bühnenstücke nimmt. 

Auch wir vom Theaterkurs wollen uns daran ein Beispiel nehmen und Stücke präsentieren, die das echte Leben widerspiegeln. Zunächst trainieren und verbessern wir durch kleine, lustige Übungen unsere Stimme, Gestik und Mimik; dabei lernen wir auch die unendlichen Gestaltungsmöglichkeiten des Theaters kennen. Dann suchen wir uns gemeinsam ein passendes Bühnenstück aus und beginnen mit den Proben. Und auch hier lernen wir „die ganze Welt“, aber auch uns selbst ein Stückchen besser kennen.  

Veranstaltungen und Besonderheiten 

  • Theater als Wahlfach für die Mittelstufe  
  • Theaterspiel als Möglichkeit, Kreativität auszuleben 
  • Bühnenpräsenz fördert Selbstbewusstsein 
  • Aktuell proben wir die Komödie „Tot ist tot“ von Claudia Kumpfe 

Alexander Mayer

Chinesische Kultur und Sprache

für die Klassen 7 – 12
In diesem Kurs erlangen die Schülerinnen und Schüler Einblick in die chinesische Sprache, ihre Schriftzeichen und die Kultur des Landes. Die behandelten Themen gehen von der offiziellen Begrüßung, über persönliche Vorstellung, die Kenntnis von Nationalitäten und Sprachen über Vokabular des Essens bis hin zu Uhrzeit und Datum sowie der Zimmerbestellung. Auch über chinesische Geschichte, Politik, Philosophie und Traditionen wird in diesem Kurs gesprochen. Schnell wird es den Schülerinnen und Schülern möglich, sich in ersten chinesischen Dialogen zu behaupten.

Michaela von Buchholtz

Das Land der aufgehenden Sonne

Onsen, Fuji-san, Ikebana, Karate, Onigiri, Teezeremonie, Origami: Das Land der aufgehenden Sonne mit seiner vielfältigen Kultur weiß zu faszinieren. Um die Begeisterung Japans weiterzugeben, plant das Gymnasium Starnberg, ein Wahlfach „Japanische Kultur“ einzuführen. Dabei sollen Außenstehende (z.B. Mitglieder des Judo-Vereins) die Möglichkeit haben, ihr Wissen und ihre Begeisterung dieses vielfältigen, wunderschönen Landes an die Schülerinnen und Schüler weiterzugeben.

Gerne stellen wir Ihnen für den Workshop oder Vortrag ein Arbeitszeugnis aus.

Falls Ihr Interesse geweckt wurde, meldet euch gerne bei nadine.muther(at)gymnasium-starnberg.de

Letztes Schuljahr hat eine ausgewählte Gruppe an Schülerinnen und Schülern in den Projekttagen im Juli die Gelegenheit gehabt, Origami zu falten, einen eigenen Uchiwa (Blattfächer) zu basteln und selbst zu gestalten sowie eine Shoji-Lampe zu bauen.

Die entstandenen Origami-Kraniche wurden zu einem guten Zweck auf dem Sommerfest verkauft.

(Uchiwa-Fächer bemalt von Katja Weiss)

And the Oscar goes to ...

Wusstest du, dass Roland Emmerich, Caroline Link und Hans Zimmer in ihrer Schulzeit Filme gedreht, geschnitten oder musikalisch vertont haben? Im Wahlkurs Video wollen wir ebenfalls die Kreativität und das Interesse für die Filmproduktion nutzen und fördern.

Die Schüler/-innen lernen den Umgang mit Kameras, Stativen und Mikrofonen. Sie erfahren die Grundlagen von Photographie und Filmarbeit. Für den Filmschnitt stehen Computer mit Videoschnittsoftware und ein virtuelles Tonstudio zur Verfügung. Die Freude am Filmen, die Förderung von kreativen Ideen, das gemeinschaftliche Planen von Filmdrehs, das Erstellen einfacher Drehbücher und das Zusammenarbeiten in einem Team sind weitere wichtige Schwerpunkte unserer Videotechnik-Gruppe.  

Veranstaltungen und Besonderes:  

  • Experimente mit Greenscreen  
  • Umgang mit Kamera, Ton, Schnittprogrammen, Erfahrungen in Regie und Schauspiel 
  • Erstellen von Trickfilmen 
  • Dokumentation des schulischen Lebens 

Alexander Mayer

Die Antike - neu erlebt!

Schülerinnen und Schüler der Unterstufe reisen im Wahlkurs „Die Antike – neu erlebt“ in die Zeit der Römer, Griechen oder Ägypter. Hier einige Impressionen aus unseren Stunden:

  • Wir verkleiden uns als römische Senatoren, Händlerinnen, Schülerinnen, Imperatoren oder Sklaven,
  • spielen gemeinsam Theater, auch auf Latein,
  • gießen Wachstafeln und lernen wie römische Schulkinder darauf zu schreiben,
  • basteln lateinische Weihnachtskarten oder Modelle und erwecken sie zum Leben
  • konzipieren Spiele über Griechenland
  • drehen Filme und erstellen Foto-Stories
  • besuchen Ausstellungen in München und Umgebung
  • haben Spaß

et cetera !

Heinemann magistra

Vorbereitung auf B1 und B2

Unsere Schule bietet die DELF-Vorbereitung für die Niveaus B1 und B2 im Rahmen des Wahlkurses „Französische Konversation – DELF“ an. Das Gymnasium Starnberg ist als zertifizierte Partnerschule autorisiert, die Prüfungen vor Ort durchführen. 

Im Wahlkurs liegt der Fokus ganz auf dem Sprechen. Es werden z.B. … 

  • kleine Szenen aus dem Alltag gespielt, (z.B. ein Kleidungsstück zum Laden zurückbringen, um zu reklamieren, um ein anderes Hotelzimmer bitten …) 
  • reihum Fortsetzungsgeschichten erzählt 
  • spontane Diskussionen geführt, z.B. ausgehend von einem Gegenstand wie beispielsweise einem Briefumschlag, einer Sonnenbrille usw. 
  • Ratespiele, Wettspiele gespielt 
  • … und natürlich gezielt die DELF-Prüfungen für die Niveaus B1 und B2 vorbereitet 

Wichtig ist dabei der Spaß am französisch Sprechen, sich spontan verständlich zu machen und auch außerhalb der eigenen Klasse andere französischbegeisterte SchülerInnen zu treffen. 

Wenn auch der Fokus auf der Vorbereitung der DELF-Prüfungen liegt, so steht der Kurs dennoch grundsätzlich allen Schülern offen, die sich zusätzlich zum regulären Unterricht z.B. auf die mündliche Schulaufgabe in der 9. Klasse vorbereiten wollen.  

Wer Interesse hat, kann sich jederzeit bei den FranzösischlehrerInnen melden, die gerne für weitere Informationen zur Verfügung stehen. DELF-Ansprechpartnerin für die Schule ist Frau Dr. Annika Spieker.  

Was ist DELF?  

Diplôme d’Études en Langue Française (DELF) 

DELF steht für „Diplôme d’Études en Langue Française“ und ist ein vom französischen Ministerium für Bildung, Hochschulen und Forschung ausgestelltes und international anerkanntes Zertifikat für Französisch als Fremdsprache. 

Es bescheinigt die vier Kompetenzniveaus (A1, A2, B1, B2) des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER). Einmal bestanden, ist das Sprachzertifikat DELF unbegrenzt gültig und stellt z.B. bei Bewerbungen ein zusätzliches Plus dar. Darüber hinaus ist man mit dem DELF B2 vom Sprachtest für das Hochschulstudium befreit. 

Dr. Annika Spieker 

Für weitere Informationen: 

https://www.institutfrancais.de/muenchen/franzoesisch-lernen-muenchen/sprachzertifikate/delf-dalf/anmeldung-delf-fuer-schulen 

Wir sitzen alle in einem Boot

Themen wie Globalisierung, Klimawandel und Pandemie lassen uns dies täglich spüren. Sitzt man aber ganz wirklich gemeinsam im Boot, umgeben von wunderschöner Landschaft und auf einem traumhaften See, dann spürt man es richtig. Und man erlebt „Wir sitzen alle in einem Boot“ als etwas Positives. Rudern alle im gleichen Rhythmus, kommt man fließend und schnell vorwärts. Ein erhebendes Gefühl! Versucht hingegen jeder für sich alleine zu rudern, – was zu Beginn durchaus mal vorkommen kann 😊 – kommt man kaum vorwärts und Bewegungsfreude kommt schwerlich auf. 

Diese Erkenntnis durften schon ganze Schülergenerationen am Gymnasium Starnberg sammeln, denn Thomas Thallmair gründete die Zusammenarbeit zwischen dem MRSV und unserer Schule bereits 1968! Die Bayerischen Meisterschaften für Schulen am Ende jedes Schuljahres sind dann der absolute Höhepunkt des Schulruder-Jahres!  

Im Winter steht Trockenrudern auf Ergometern und Krafttraining auf dem Programm. Jeder neue Schulrekord ist eine kleine Sensation! Einige Rekorde, z.B. von Kira Weidle, halten sich schon sehr lange. Den Höhepunkt des Ergometer-Ruderns bildet regelmäßig der Ergometer-Wettkampf „Wir suchen die sportlichste Klasse der Unterstufe“. Alle Unterstufenschüler rudern, ältere Ruderschüler helfen bei der Organisation und Durchführung. 

Ohne die riesige Unterstützung älterer Ruderschüler würde Rudern an unserer Schule ohnehin nicht halb so gut funktionieren. Vielen Dank für die tollen Momente mit euch!!

Teamwork makes the dream work! 

Barbara Keßel

Veranstaltungen und Besonderheiten 

  • Ergometerwettkampf „Wir suchen die sportlichste Klasse!“ für die Unterstufe 
  • Jugend trainiert für Olympia auf Landes- und mitunter Bundesebene 
  • Rudern als Wahlfach ab Klasse 6 
  • Rudern als Differenzierter Sportunterricht in Klasse 5, 6 und 7 
  • Rudern als Oberstufenkurs 

Wissenswertes 

  • Herr Kendl engagiert sich immer noch täglich beim Schulrudern. 
  • Auch Herr Thallmair unterstützt Schule und Verein noch immer sehr.

Trendsportart Bouldern und Klettern

Seit einigen Jahren bietet das Gymnasium Starnberg in Zusammenarbeit mit dem DAV und im Rahmen des Wahlkursprogramms der Schule ab der 7. Klasse die Sportart Klettern an. Starnberg besitzt auf der Anlage des DAV sogar einen kleinen, aber feinen Kletterturm, der sicherlich nur Insidern bekannt sein dürfte, aber den großen Anlagen aufgrund seiner felsartig gebauten Strukturwände in Nichts nachsteht. Dort findet die Kletter-AG unseres Gymnasiums hauptsächlich statt. Ebenso fährt die AG zwei- bis dreimal im Jahr in die benachbarte Kletterhalle nach Gilching, um sich auch an höheren Wänden auszuprobieren.

Bouldern bzw. Klettern an einer Boulder-Wand ist unter Erwachsenen gerade ziemlich angesagt. Unter den Kindern natürlich erst recht.  Dank verschiedenfarbig markierter Wege lässt sich der Schwierigkeitsgrad ganz leicht selbst bestimmen. Und mit Sicherungsseil und unter Aufsicht einer entsprechend fachlich ausgebildeten Lehrkraft überwinden die Jugendlichen Ängste, lernen zu vertrauen und stärken ihr Verantwortungs- und Selbstbewusstsein im Team. Und zusammen mit Freunden macht das Klettern gleich noch viel mehr Spaß. Wer hört nicht gerne ein „Klettere weiter, du schaffst es!“, während er an der Wand hängt?

Klettern verbessert die Motorik von Kindern

Beim Klettern lernen die Jugendlichen Bewegungsabläufe, die ihnen helfen, ihre Motorik zu verbessern. Sie lernen, Balance zu halten oder wie man auftreten und sich abdrücken muss. Gleichzeitig werden viele Körperpartien, wie zum Beispiel die Arme, trainiert. Zum anderen wird auch die Feinmotorik gefördert. Es gibt wenige Sportarten, die ähnlich komplex sind und bei denen der ganze Körper so vollständig gefordert ist. Klettern ist somit ein echtes Ganzkörpertraining, das richtig Spaß macht!

Wir freuen uns auf alle, die zu unserem Wahlkurs dazustoßen wollen, um Klettern einmal auszuprobieren.

Erste Hilfe durch SchülerInnen

Seit einigen Jahren verfügt das Gymnasium Starnberg eine ausgebildete Erste Hilfe-Gruppe. Die engagierten Mitglieder helfen akut erkrankten oder leicht verletzten Schülerinnen und Schülern im eigenen Raum. Zu diesem Zweck erstellt die Gruppe ihren Einsatzplan und sorgt dafür, dass ausreichend Material vorhanden ist.  

In einer wöchentlichen Gruppenstunde werden verschiedene Themen der Ersten Hilfe behandelt, die dann anhand von Fallbeispielen vertieft werden.

Sollte Bedarf an ärztlicher Versorgung bestehen, betreut das Erste Hilfe-Mitglied das kranke oder verletzte Kind, bis der Notarzt kommt, und kann diesem bereits wertvolle Erstinformationen liefern.

Kai Walter

Alles im grünen Bereich? Oder: Ein Schulgarten stellt sich vor

Gesunde Ernährung fängt bekanntlich beim Anbau an! Es ist nicht nur wichtig, Salat und Gemüse zu essen, es ist auch wichtig zu wissen, woher die Produkte kommen – heute mehr denn je. Also ist es – im wahrsten Sinne des Wortes – naheliegend, einen eigenen Garten anzulegen und Produkte aus eigenem Anbau zu verzehren. So bei uns geschehen: Dank der finanziellen Unterstützung eines großzügigen Spenders konnte der Wahlkurs „Gesunde Ernährung“ einen eigenen Schulgarten anlegen, mit einem Kräuterbeet und drei Hochbeeten. Die Schüler*innen pflanzen darin, neben Erdbeeren und Johannisbeeren, Zucchini, Kürbis, Salate, Auberginen, Gurken und Kräuter aller Art. Auf dass alles prächtig wachsen möge! 

Jens Meyer-Wegener

Ältere für jüngere SchülerInnen

Zu den Aufgaben der Tutoren gehört es, den neuen Gymnasiasten den Einstieg in unser Gymnasium zu erleichtern und ihnen bei der Bildung einer Klassengemeinschaft zu helfen. Sie werden unter Schülern der Jahrgangsstufen 9 bis 12 ausgewählt und umfassend für ihre Tätigkeit ausgebildet. Die Tutoren sind Experten für Lernmethodik, Zeitmanagement und soziales Lernen und stehen den Schülerinnen und Schülern während ihrer gesamten Zeit in der Unterstufe zur Verfügung. Folgende Einsatzbereiche sind vorgesehen: 

  • Anleitung zur Überwindung von Hindernissen und zum Aufbau von förderlichen Strukturen im eigenen Verhalten 
  • Pflege des Klassenklimas 

Die Tutoren werden von Katharina Luchner und Christina Eckelmann ausgebildet und betreut. 

Unser Einsatz für eine gerechtere Welt

Kinderarbeit, Hungerlöhne und Umweltverschmutzung, … Nicht mit uns! 

Unser Handeln hat Auswirkungen auf andere Menschen und Regionen weltweit. Seit 2018 ist unsere Schule Fairtrade-Schule. Ein Team aus Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern setzt sich seitdem für eine gerechtere Welt ein. Wir wollen aufmerksam machen, sensibilisieren, Missstände bekämpfen und ein Umdenken anstoßen. 

Das Fair-Trade-Schulteam arbeitet an einer langfristigen Strategie zur Umsetzung der Themen in und außerhalb der Schule. Neben Unterrichtsprojekten, werden beispielsweise nachhaltige Produkte am Kiosk und der Mensa verkauft. Faire Rosen am Valentinstag, faire Schokolade im Lehrerzimmer, sozial und ökologisch produzierte Schulkleidung und faire Bälle im Schulsport sind nur einige Beispiele, die dazu beitragen, dass die ProduzentInnen vor Ort gerechte Löhne bekommen, Kinderarbeit verhindert wird und die Umweltauflagen bei der Produktion eingehalten werden. Durch Aktionen an Schulfesten, Sporttagen und in den Pausen werden bestimmte Themen, wie beispielsweise gerechter Kakaohandel oder Fair Fashion in den Fokus gerückt.  

"Wer Schach spielt, muss Matt erwarten"

So lautet eine alte Schachweisheit. Unter diesem Motto treffen sich auch im Gymnasium Starnberg wöchentlich Schülerinnen und Schüler, die das königliche Spiel ausprobieren, mehr Routine bekommen, taktische und strategische Elemente oder ein bisschen Schachtheorie dazulernen wollen. Wir beginnen meistens mit etwas Schachtheorie – ob das Studium elementarer Endspiele, Grundprinzipien einer guten Eröffnung oder konkreten Eröffnungen, die man in den nächsten Partien mal ausprobieren kann. Auch typische taktische Wendungen des Mittelspiels (Fesselung, Gabel, Abzugsschach usw.) und natürlich Mattkombinationen werden vorgestellt. Denn schließlich ist das Mattsetzen des gegnerischen Königs das einzige, was am Schluss wirklich zählt. „Das Matt geht vor“, würden die Schachspieler sagen. 

Der Schwerpunkt liegt aber natürlich auf dem praktischen Spiel, da man sich am meisten über eigene gelungene Kombinationen freut und aus eigenen Fehlern am besten lernt. Wenn es nicht so gut läuft, mag man sich an Worten des ehemaligen Schachgroßmeisters Alexander Aljechin trösten: „Sie haben nur Remis erreicht, weil Sie falsch gespielt haben. Hätten Sie richtig gespielt, wären Sie verloren gewesen.“ Oder, wie schon Großmeister Efim Bogoljubow wusste: „Schach ist eine komische Sache; manchmal geht’s, manchmal geht’s nicht.“

Je nach Spielstärke der Teilnehmer gelingt es uns vielleicht auch einmal wieder, eine eigene Mannschaft für die regionalen Schulschachwettbewerbe aufzustellen und das Gymnasium Starnberg auch hier würdig zu vertreten. 

Auf nicht ganz so ernsthafter Ebene versuchen wir uns daneben auch an „exotischen“ Schachvarianten wie Schlag- oder Tandemschach – das königliche Spiel soll ja auch einfach Spaß machen.

Also, traut Euch einfach und seid mit dabei bei einem der ältesten und berühmtesten Spiele der Welt, bis zum nächsten Matt!

Dr. Thomas Kunzl

PS: Unten seht ihr das berühmte „Seekadetten-Matt“.