Verleihung des Otto-Wels-Preises für Demokratie der SPD
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11c unter Projekt-Beteiligung einiger Schülerinnen und Schüler aus der 12. Klasse haben den diesjährigen Otto-Wels-Preis für Demokratie der SPD gewonnen.
Ausgezeichnet wurde ihr Projekt, bei dem sie in Zusammenarbeit mit Christian Fries vom Starnberger Stadtarchiv zum einen eine Tafel am Kirchplatz initiiert haben, die der Opfers des Nationalsozialismus gedenkt. Diese wurde im Rahmen einer vom Starnberger Dialog organisierten Gedenkfeier am 9. November 23 eingeweiht. Bei dieser Veranstaltung wurde das Thema Demokratie diskutiert und viele auch literarische Beiträge unter anderem von unseren Schülerinnen und Schülern sowie der FOS präsentiert.
Zusätzlich haben sie noch QR-Codes an Straßenschildern entwickelt, die auf die Biografien verfolgter Jüdinnen und Juden mit Starnberger Bezug verweisen. Die Texte wurden zusammen mit dem Stadtarchiv entwickelt.
Die Preisverleihung fand am 20. März 2024 im Bundestag in Berlin im Rahmen eines Festaktes statt. Die SPD-Abgeordneten finanzieren diesen Preis für Demokratie aus privaten Mitteln.
Stellvertretend für die beteiligten Schülerinnen und Schüler nahmen Caroline Schuster, Benedikt Mayr und Robert Hauser den Preis entgegen. Begleitet wurden sie von ihren Eltern und von der Lehrerin Michaela von Buchholtz.
Vor der Verleihung fand ein Termin mit Carmen Wegge, der Bundestagsabgeordneten statt, zu deren Wahlkreis Starnberg gehört. Benedikt und Caroline bekamen viele Antworten auf Fragen, die nun in der Schülerzeitung allen zugänglich gemacht werden können.
„Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.“ Mit diesen Worten begründete Otto Wels am 23. März 1933 das „Nein“ der Sozialdemokraten zum Ermächtigungsgesetz, das einen Tag später verabschiedet werden sollte. Von den 94 Sozialdemokraten, die geschlossen und als einzige Partei gegen das Ermächtigungsgesetz stimmten, bezahlten 24 mit ihrem Leben.
Hier finden Sie die offizielle Pressemitteilung der Bundestagsabgeordneten.